In einem Aufsatz der Theologin Dorothee Sölle (1929-2003) fand ich eine spannende Definition von «Liebe». Sie bezieht sich auf Max Frisch, der Liebe definiert als “sich kein Bild von jemandem machen”. Sölle paraphrasiert: “Wer liebt, der stellt sich dem unauflösbaren Rätsel des anderen, der läßt die Wirklichkeit eines Nichtbekannten, Unerfaßten und Unerfaßbaren stehen.”
Ein interessanter Gedanke: Was bedeutet gemäss dieser Definition das Gebot «Liebe Gott, und liebe deinen Nächsten wie dich selbst»?